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    Pädagogik bei Verhaltensstörungen

    Netzwerk Berufliche Schulen Mainfranken

    Das Netzwerk Berufliche Schulen Mainfranken wurde im Jahr 2012 als regionale Schulentwicklungsplattform und Lerngemeinschaft sechs beruflicher Schulen (Berufsschule im dualen System und Berufsfachschule) etabliert: fünf allgemeine Berufsschulen und eine Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung. Das durch die Robert-Bosch-Stiftung finanzierte Projekt wurde im Frühjahr 2017 offiziell abgeschlossen. Es wurden auf mehreren Ebenen Handlungskonzepte für ausgewählte Fachbereiche der beteiligten Berufsschulen entwickelt und erprobt, um die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen in berufsschulischen Bildungsprozessen zu verbessern:

    • „Textanpassung“: sprachliche Vereinfachung von Fachtexten ohne Veränderung des fachlichen Anspruchsniveaus;
    • „Offene Lernzeit“: zusätzliches unterrichtliches Lernangebot zur Wiederholung, Übung und Vertiefung von Lerninhalten;
    • „Kommunikations- und Methodentraining“: punktuelle Lernangebote aus den Bereichen Erlebnispädagogik, Sozialkompetenz sowie Methodenlernen;
    • Modell der „unterstützenden Pädagogik“: Kooperation der unterstützenden Professionen an Beruflichen Schulen (Beratungslehrkraft, Schulpsychologe, Jugendsozialarbeit an Schulen, Mobiler Sonderpädagogischer Dienst)

    Der Lehrstuhl für Sonderpädagogik V übernahm die wissenschaftliche Begleitung des Netzwerkes. Die Ergebnisse sind gemeinsam mit den praxisorientierten Ergebnissen veröffentlicht:

    Kranert, H.-W.; Eck, R.; Ebert, H. Tutschku, U. (Hrsg.) (2017): Inklusive Schulentwicklung an berufsbildenden Schulen. Ergebnisse aus dem Netzwerk Berufliche Schulen Mainfranken. Bielefeld: wbv.

    Weiterführende Links

    https://www.inklusionslandkarte.de/IKL/Projekt_Vollansicht/vollansicht_node.html?cms_idNewInclusion=826

    https://www.bosch-stiftung.de/de