Intern
    Pädagogik bei Verhaltensstörungen

    Forschungsprojekte

    Forschungsprojekt: „Beratung im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung“

    Beratung stellt gerade in der Pädagogik bei Verhaltensstörungen einen zentralen Auftrag der Sonderpädagogik dar. Gerade auch im Zuge inklusiver Bemühungen gewinnt diese Aufgabe an Relevanz und weitet sich insbesondere z.B. auch auf die Beratung anderer Professioneller und als Organisationsentwicklung aus. Dadurch zeigt sich ein Handlungsfeld mit sehr unterschiedlichen Settings, Themen und Adressat*innen, die jeweils verschiedene Anforderungen an die beratenden Professionellen stellen. Um diese Anforderungen empirisch zu erfassen, befindet sich die SFBE derzeit im Austausch mit diversen Praxiseinrichtungen mit dem Ziel, qualitative Daten als Grundlage eines umfassenden Beratungsverständnisses für den Förderschwerpunkt esE zu erheben und zu analysieren.


    Forschungsprojekt: „Entwicklung von Beratungskompetenz bei Studierenden der PbV“

    Da Beratung einen zentralen Auftrag der Sonderpädagogik darstellt, gehört sie zum Auftrag und zum Handlungsfeld jeder einzelnen sonderpädagogischen Fachkraft. Allerdings gibt es empirische Anhaltspunkte dafür, dass viele Pädagog*innen gerade vor dieser Aufgabe großen Respekt haben und sich diese oftmals nicht zutrauen, was zu Vermeidungstendenzen führen kann. Daher sollte möglichst früh in der Lehrkräftebildung eine Grundlage für beraterische Kompetenzen gelegt und die Motivation für eine Weiterentwicklung auf diesem Gebiet unterstützt werden.

    Entsprechend wird im Lehramtsstudiengang Pädagogik bei Verhaltensstörungen mit zwei Beratungsmodulen  im Pflichtbereich ein besonderer Fokus auf dieses Feld gelegt. Dabei stellt sich die Frage, durch welche Inhalte und didaktischen Methoden der individuelle Aufbau von Beratungskompetenzen bei den Studierenden optimal unterstützt werden kann.

    Die SFBE begleitet die Beratungsseminare und Übungen des Lehrstuhls mit diversen qualitativen und quantitativen Erhebungen und entwickelt sie dadurch und anhand aktueller Forschungsbefunde kontinuierlich weiter.