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Lehrstuhl für Sprachheilpädagogik

Forschung

PräSent

Prädiktoren für die Sprachentwicklung

Strukturelle und zeitliche Abweichungen in der frühen Kommunikations- und Sprachentwicklung am Ende des ersten Lebensjahres können bereits erste Anzeichen für einen auffälligen sprachlichen Entwicklungsverlauf darstellen. Die Erfassung von solchen frühdiagnostisch relevanten Merkmalen bietet die Chance im individuellen Fall über die Einleitung sekundärpräventiver Maßnahmen zur Unterstützung der sprachlichen Entwicklung zu entscheiden. Zielsetzung der Studie ist die Entwicklung und Überprüfung von Erhebungsmethoden zur reliablen und validen Erfassung frühdiagnostisch relevanter Aspekte der Sprach- und Kommunikationsentwicklung.

Projektlaufzeit: seit August 2022
Projektleitung: Prof. Dr. Carina Lüke
Projektmitarbeiterinnen: Dr. Verena FrankNathalie Frey und Dr. Daniela Eiband

ModaKiS

Modalitätsspezifische Effekte in der Sprachverarbeitung bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörung

Sprachverarbeitung erfordert häufig eine Kombination aus auditiver, visueller, vokaler und manueller Informationsverarbeitung. Genauer kann Sprache über die auditive oder visuelle Inputmodalität wahrgenommen und über die vokale oder manuelle Outputmodalität produziert werden. Erfolgreiche Kommunikation benötigt meist eine Kombination aus Input- und Outputmodalitäten. Untersuchungen zeigen, dass die Kombination von Input und Output einen entscheidenden Einfluss auf die sprachliche Verarbeitung nimmt – insbesondere wenn es zu einem Modalitätswechsel kommt. Im geplanten Vorhaben sollen erstmals Effekte von Modalitätskompatibilität bei Kindern sowie mögliche Zusammenhänge zur sprachlichen Entwicklung untersucht werden.

Projektlaufzeit: 11/2022 - 10/2025
Projektleitung: Dr. Simone Schäffner und Prof. Dr. Carina Lüke 
Projektmitarbeiterin: Vera Wolfrum 

 

 

Multitasking

Multitasking-Studie zur Untersuchung von Modalitätseffekten bei bimodal bilingualen Personen

Alltägliche Kommunikationssituationen erfordern häufig Multitasking-Fähigkeiten im Sinne eines schnellen Wechselns zwischen unterschiedlichen sprachlichen Modalitäten. In bisherigen Untersuchungen zu Modalitätseffekten im sprachlichen Multitasking wurde visuelle und manuelle Informationsverarbeitung ausschließlich auf die Verarbeitung von Schriftsprache bezogen. Gebärdensprache sowie Gebärdensprachkenntnisse wurden dabei nicht berücksichtigt. Ziel der aktuellen Studie ist es, Modalitätseffekte während des sprachlichen Multitaskings erstmals unter dem Einfluss von Gebärdensprache zu untersuchen.

Projektlaufzeit: 05/2022 – 04/2023  
Projektleitung: Dr. Simone Schäffner und Prof. Dr. Carina Lüke 
Kooperationspartnerin: Dr. Heike Kühn (Comprehensive Hearing Center, Uniklinik Würzburg) 
Studentische Mitarbeiterinnen im Rahmen von Abschlussarbeiten: Felizitas Klein und Jule Moschall 

IkoGeWo

Ikonische Gesten als Methode zur effektiven Vermittlung unbekannter Wörter in inklusiven Settings

Ziel des Projektes ist es, den Einsatz von Gesten mit einem hohen Grad an Ikonizität, also sehr bildhafte Gesten (ikonische Gesten), zur Vermittlung unbekannter Wörter in inklusiv arbeitenden Kindertageseinrichtungen und Grundschulen zu untersuchen und hierbei insbesondere die Auswirkungen des Gesteneinsatzes bei Kindern mit Erschwernissen im Spracherwerb (Sprachentwicklungsverzögerung, Sprachentwicklungsstörung, keine Deutschkenntnisse) zu betrachten.

Projektleitung: Prof. Dr. Carina Lüke
Projektmitarbeiterin: Nathalie Frey und Verena Frank
Studentische Mitarbeiterinnen: Jana Seidel, Emilie Egger, Annika Gugel und Christine Rusch

 

SprESE

Wechselbeziehungen von sprachlichen, emotionalen und sozialen Kompetenzen bei Schulkindern

Die emotionale, soziale und frühe lautsprachliche Entwicklung sind als sich gegenseitig bedingende Einheit zu verstehen. Die Sprachentwicklung kann ohne den verbalen, non-verbalen und sozialen Input des kindlichen Umfeldes nicht einsetzen. Vice versa werden über den interaktiven Austausch mit Bezugspersonen über Objekte aus dem kindlichen Umfeld nicht nur die rezeptiven und expressiven Sprachkompetenzen, sondern auch die emotionalen und sozialen Fähigkeiten erweitert. Es stellt sich die Frage, welche Art von Wechselbeziehungen zwischen diesen Entwicklungsbereichen vorliegen und welche Bedeutung sie für die Entstehung von sprachlichen, emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen haben.

Projektlaufzeit: seit 2021
Projektleitung: Prof. Dr. Carina Lüke und Prof. Dr. Roland Stein
Projektmitarbeiterin: Stephanie Zwirnmann, M.A.
Studentische Mitarbeiter*innen: Antonia Schneider, Greta Beller

Forschungsprojekt 'Starke Stimme Macht Schule'

Das Projekt zielt darauf ab, einen substanziellen Beitrag zur langfristigen Gesunderhaltung der stimmlichen Leistungsfähigkeit zukünftiger Sonderschullehrer/innen im Berufsalltag zu leisten.

Projektlaufzeit: fortlaufendes Projekt seit 2016
Projektleitung: Dr. Anne Jurkutat
ProjektmitarbeiterInnen: Kathrin Heeg, Regina Götz, Dr. Fabian Kraus
Studentische Mitarbeiterin: Julia Guntermann

Mottier-Forschungsprojekt

Der Mottier-Test (Mottier, 1951) wird im deutschsprachigen Raum für die Untersuchung der Leistung des phonologischen Arbeitsgedächtnis häufig in der Sprachentwicklungsdiagnostik verwendet. Bislang liegen jedoch keine Normwerte für 3- und 4-jährige, ein- und mehrsprachig aufwachsende Kinder, vor (Wild & Fleck, 2013).

In Kooperation mit Prof. Dr. Anja Starke von der Universität Bremen, führt der Lehrstuhl für Sonderpädagogik III – Sprachheilpädagogik daher eine Normierungsstudie in Deutschland durch. Weitere methodische Fragestellungen werden in Kooperation mit Maren R. Eikerling und Theresa Bloder untersucht.

Projektleitung: Prof. Dr. Carina Lüke und Prof. Dr. Anja Starke
Projektmitarbeiterinnen: Kathrin Heeg & Nathalie Frey

Curriculumbasierte Messung und Fördermaßnahmen im Lesen an Sprachheilschulen

Projektlaufzeit: seit 2014
Projektleitung: Dr. Claudia Stock
Zusammenarbeit mit: Maria-Stern-Schule Würzburg

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Neunormierung der Rechtschreibtests DERET 1-2+ und DERET 3-4+

Das Projekt befasst sich mit der Neunormierung der Deutschen Rechtschreibtests für die Klassenstufen 1 bis 4 (DERET 1-2+ und DERET 3-4+, jeweils Stock & Schneider, 2008). Die an der Universität Würzburg entwickelten Testverfahren zur Erfassung der Rechtschreibleistungen im Grundschulalter befinden sich seit 2008 in der Anwendung und zählen mittlerweile zu den etabliertesten Verfahren in der Diagnostik lese-rechtschreibschwacher Kinder. Die Testverfahren basieren auf wissenschaftlichen Forschungserkenntnissen hinsichtlich des Wissensstands und des Leistungsvermögens von Grundschulkindern der jeweiligen vier Jahrgangsstufen auf dem Gebiet der Rechtschreibung.

Projektleitung: Dr. Claudia Stock
Projektmitarbeiterin: Dr. Regina Götz

Glut 1

Sprechmotorische Störungen bei Glukosetransporter (Glut1) – Defekt

Forschungsvorhaben in Kooperation mit
der neuropädiatrischen Abteilung des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau
der Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie (EKN) des Instituts für Phonetik
und Sprachverarbeitung (IPS) der Ludwig-Maximilians-Universität München

Der Glut1-Defekt ist eine genetisch bedingte, seltene Stoffwechselerkrankung, die erstmalig 1991 beschrieben wurde. Die phänotypische Ausprägung der Störung manifestiert sich in einer sehr breiten Varianz (Brockmann 2014). Es werden mehrere atypische Formen beschrieben, die sich im Spannungsfeld zwischen einer komplexen Bewegungsstörung, einer Epilepsie und einer globalen psychomotorischen Entwicklungsverzögerung bewegen (Klepper 2004). Die Art der pathologischen Bewegungsmuster variiert individuell erheblich. Der Auswirkungen des Glut1-DS auf die Entwicklung von Sprache und Sprechen wurden bisher nur sehr vereinzelt am Rande untersucht und sind demzufolge kaum verstanden und praktisch unerforscht.

Projektlaufzeit: zunächst 12 Monate ab September 2021, ggf. Verlängerung um 3 Jahre
Projektleitung: Dr. Anne Jurkutat,Prof. Dr. med. Jörg Klepper
Projektmitarbeiter*innen: Martina Barthold, Regina Götz, Dr. Theresa Schölderle, Elisabet Haas, Prof. Dr. Detlef M. Hansen

Längsschnittliche Untersuchung der vokalen Expansionsphase vom 3. bis zum 7. Monat - Signalanalytische Charakterisierung melodischer und artikulatorischer Eigenschaften in Comfort-Lauten

Verena Voit

betreut durch: Prof. Dr. Detlef M. Hansen


in Zusammenarbeit mit: Prof. Dr. Kathleen Wermke
                                                  Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) 
                                                 der Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg

'COPROF' Computerunterstützte Profilanalyse

Ein linguistisches Untersuchungsverfahren für die sprachdiagnostische Praxis von Harald Clahsen & Detlef Hansen.


Rückfragen per E-mail an Prof. Dr. Detlef Hansen

Explorativ-evaluatorische Überprüfung computer-basierten Lernens zur Verbesserung der Lesefähigkeit bei lernbeeinträchtigten Kindern (vorläufiger Arbeitstitel)

Isabell Preuß MA

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

 

 

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Eigenschaften kanonischer Babbellaute gesunder Kinder mit deutscher Umgebungssprache – ein Beitrag zur Identifizierung frühdiagnostischer Parameter

Sandra Pachtner, M.A.

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

in Zusammenarbeit mit:

Prof. Dr. K. Wermke

Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) der Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg

Charakterisierung vorsprachlicher Komfortvokalisationen von Kindern mit orofazialen Spaltbildungen vor und nach operativem Gaumenverschluss

Daniela Eiband, MA

betreut durch:

Prof. Dr. D. Hansen

 

in Kooperation mit: Prof. Dr. K. Wermke

Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) der Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg

Förderung des Leseverständnisses durch Mental Imagery

 

Dr. Claudia Stock

André Grandl

Miriam Oppmann

Prof. Dr. Detlef M. Hansen

in Zusammenarbeit mit:

M. Fuchs

Rektor der Maria-Stern-Schule Würzburg

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Sprachentwicklung bei Kindern mit Kiefer-, Gaumen-, Segelspalten

Dr. Anne Jurkutat MA/MSc/Logopädin

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

in Zusammenarbeit mit:

Prof. Dr. K. Wermke

Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) der Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg

Prof. Dr. A. Stellzig-Eisenhauer

Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg

Prof. Dr. R. Hagen

Priv. Doz. Dr. Ch. Völter

Klinik- und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke Würzburg

gefördert durch:

Universitätsbund Würzburg e. V.

Vergleich französischer und deutscher Babylaute - ein Beitrag zur Frühdiagnose von Spracherwerbsstörungen

Birgit Mampe MA

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

 

 

in Zusammenarbeit mit:

Prof. Dr. K. Wermke

Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) der Poliklinik für Kieferorthopädie Würzburg

Dr. A. Christophe

Laboratoire de Sciences Cognitives et Psycholinguistique Paris

Förderung beantragt bei:

Wilhelm H. Ruchti - Stiftung

gefördert durch:

FAZIT-Stiftung

Die erworbene Aphasie im Kindesalter - eine katamnestische Untersuchung

Katharina Rupp MA/klinische Linguistin

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

 

in Zusammenarbeit mit:

Prof. Dr. G. Rickheit

Lehrstuhl für klinische Linguistik der Universität Bielefeld

Funktionales Stimmtraining versus Tonale Stimmtherapie - ein Vergleich beider Therapiekonzepte

Rebekka Hülswitt Stud. MA

Katharina Rehm Stud. MA

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

in Zusammenarbeit mit:

PD Dr. med. J. Pahnke

Arzt für HNO-Heilkunde, Würzburg

Stimmbildung für Lehrer - ein Konzept und seine Wirksamkeit

Christine Braun Stud. Dipl.-Päd.

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen

 

in Zusammenarbeit mit:

Prof. Dr. H-J. Petsch

Lehrstuhl für Evangelische Theologie

Institut für Pädagogik an der Universität Würzburg

Poltern bei erwachsenen Berufsschülern mit Lernbehinderung - zur Intervention aus sprachtherapeutischer Sicht

Matthias Kraus B.Sc., M.A., Logopäda

betreut durch:

Prof. Dr. D.M. Hansen