STARKE STIMME macht SCHULE

Das Projekt zielt darauf ab, einen substanziellen Beitrag zur langfristigen Gesunderhaltung der stimmlichen Leistungsfähigkeit zukünftiger Sonderschullehrer/innen im Berufsalltag zu leisten. Als Risikofaktor für die hohe Prävalenz von Stimmstörungen bei Lehrern gilt u.a. die unzureichende Berücksichtigung obligatorischer stimmvorbereitender Maßnahmen während der Ausbildung (Lemke 2012, Puchalla et al. 2013, Meuret 2017, Ohlsson et al. 2019). Treten zudem bereits während des Studiums Stimmprobleme auf, ist die Wahrscheinlichkeit, später an einer Stimmstörung zu erkranken, deutlich erhöht (de Jong et al. 2006, Kooijman et al. 2006, Ohlsson et al. 2012). Eine logische Schlussfolgerung der Studienergebnisse stellt die Forderung nach einer konsequenten und nachhaltigen Etablierung von ausbildungsbegleitenden Stimmpräventionsprogrammen dar (Hammann 2004, Lemke et al. 2006, Voigt-Zimmermann 2010, Lemke 2012, 2020; Nusseck et al. 2019). Studien zur Effektivität stimmpräventiver Maßnahmen bei Lehramtsstudierenden kommen zu heterogenen Ergebnissen (z.B. Duffy & Hazlett 2004, Timmermans et al. 2011, Ohlsson et al. 2016). Zentrales Anliegen ist die Evaluierung der langfristigen Wirksamkeit des STARKE STIMME macht SCHULE - Konzeptes im Rahmen einer Längsschnittstudie.
Projektlaufzeit: fortlaufendes Projekt seit 2016
Projektleitung: Dr. Anne Jurkutat
ProjektmitarbeiterInnen: Kathrin Heeg, Regina Götz, Dr. Fabian Kraus
Veröffentlichungen
Jurkutat, A., Heeg, K., Götz, R., Grandl, A., Kraus, F. (2021). Prävention von Stimmstörungen im Lehramtsstudium – Möglichkeiten und Grenzen einer Konzeptimplementierung im Studienverlaufsplan. Logos.