Intern
    Pädagogik bei Verhaltensstörungen

    Veranstaltungen im WiSe 23/24

    Bei jeder Veranstaltung kann ein Punkt für das GSiK-Zertifikat erworben werden.

    Eine Teilnahme ist an einzelnen Veranstaltungen unabhängig voneinander möglich.

    Anmeldung auf WueStudy (Veranstaltungsnr. 05048721) oder per E-Mail: johanna.lawall@uni-wuerzburg.de

    Kontakt für weitere Informationen oder Rückfragen: Johanna Lawall (johanna.lawall@uni-wuerzburg.de)

     

    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Kompetenz in der Sonderpädagogik“ (IKiS) fand am 23.11.2023 ein Vortrag über die Rolle von Behinderung im Schauspielkontext von Carina Kühne statt.

    Carina Kühne ist Schauspielerin und berichtete in diesem Vortrag, welche Rolle ihre Trisomie 21 in ihrer Schauspielkarriere einnimmt und welche Themenbereiche ihr im Zusammenhang von Behinderung und Schauspiel wichtig sind.

    Sie begann ihren Vortrag damit, einige Ausschnitte aus Filmen und Serien zu zeigen, in denen sie mitgespielt hatte, darunter „Be My Baby“ und „In Aller Freundschaft“, außerdem zwei Theaterstücke. Die Produktionen behandelten verschiedene Themen wie Liebe, Kinderwunsch, sexueller Missbrauch oder Freundschaft. Ebenso vielfältig waren auch die Rollen, die Carina Kühne verkörperte.

    Im Anschluss machte sie allerdings klar: Häufig wird Behinderung alles andere als vielfältig dargestellt. Oft gibt es klischeehafte Darstellungen, bei denen die Behinderung im Vordergrund steht und als zentrales Thema fungiert, ohne viel Raum für andere Themen (wie die oben genannten) zu lassen. Dem Ausspruch „Wer gesehen wird, gehört dazu!“ steht sie daher kritisch gegenüber. Es käme immer darauf an, wie bestimmte Gruppen gezeigt werden. Populäre Filme können Bilder von Menschen mit Behinderungen auch negativ beeinflussen oder Stereotype verfestigen.

    Carina Kühne erzählte, dass sie sich auch deswegen dafür einsetzt, dass mehr Rollen mit Behinderungen von Schauspieler*innen mit Behinderungen gespielt werden. Diese könnten die Charaktere oftmals authentischer spielen und dürfen außerdem meist nur diese Rollen spielen, für Rollen ohne Behinderung werden sie häufig gar nicht in Betracht gezogen.

    Andersherum ist das allerdings der Regelfall: Sie berichtete, dass Charaktere mit Behinderungen zu 98% von Menschen ohne Behinderung gespielt werden. Diese erhalten dafür dann häufig auch noch Preise: 16% der Oskargewinner*innen spielen Rollen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Die Vortragende betonte erneut, dass es tatsächlich Betroffenen hingegen oft nicht ermöglicht wird, diese Rollen selbst zu spielen. Dabei ist in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am kulturellen Leben festgeschrieben, auch wird explizit versprochen, „Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potenzial zu entfalten und zu nutzen“ (§30 Absatz 2 UN-BRK). Die Schauspielerin ist der Meinung, dass Deutschland noch weit davon weg ist, dass diese gleichberechtigte Teilhabe tatsächlich Realität ist.

    Einige Ansatzpunkte zur Verbesserung dieser Situation stellte sie vor: Schon bei der Ausbildung an Schauspielschulen sei es wichtig, Inklusion und Diversität zu beachten und allen Menschen, ob mit oder ohne Behinderung, den Zugang zu ermöglichen. Auch bei Castings solle ein Augenmerk auf Zugänglichkeit gelegt werden. Sie brachte die Anwesenden zum Nachdenken, indem sie fragte, ob es eine Art „Diversitätsquote“ für Castings oder Besetzungen geben sollte. Mit ihrer finalen Devise „Einfach machen!“ möchte sie Filmemacher*innen dazu ermutigen, Neues auszuprobieren, Risiken einzugehen und sich für Inklusion zu engagieren.

    Nach einem angeregten Austausch in der anschließenden Fragerunde beendete sie ihren Vortrag und dankte allen Anwesenden für ihr Kommen. Außerdem stellte sie Flyer bereit und bot Autogramme an.

     

    Hintergrund der Referierenden

    Carina Kühne wurde in Berlin geboren und wohnt jetzt in Seeheim-Jugenheim. 2008 sammelte sie in dem Dokumentarfilm "Vier Leben" erste Erfahrungen als Schauspielerin (Regie Cornelia Thau). 2013 spielte Carina Kühne dann ihre erste große Hauptrolle in dem mehrfach ausgezeichneten und für den Grimme-Preis nominierten Spielfilm "BE MY BABY" unter der Regie von Christina Schiewe - ein Film über eine junge Frau mit Down-Syndrom, die durch ihren Kinderwunsch in Konflikt mit ihrer Umwelt gerät. Bei den Filmfestspielen in München war sie als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert ebenso wie für den Günter Strack Nachwuchspreis.

    Seitdem spielte sie in mehreren Filmen und Serien mit, darunter „In aller Freundschaft – Das Leben ist ein Wagnis“ (2016), „Die Bergretter – Ohne Aussicht“ (2017) und „Werk ohne Autor“ (2018). Zudem verkörperte sie 2019 die Hauptrolle am Gripstheater in Berlin in dem Stück „Cheer out loud“ in der Regie von Robert Neumann. Derzeit genießt sie privaten Schauspielunterricht bei Hans Hirschmüller.

    Darüber hinaus engagiert sich Carina Kühne sehr für das Thema Inklusion und Selbstbestimmung, sowohl als Autorin als auch als geschätzter Gast in verschiedenen TV- und Hörfunksendungen u. a. bei Günther Jauch und als Referentin vor Lehrer*innen und Student*innen an verschiedenen Hochschulen.

     

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei Carina Kühne für den sehr lehrreichen und informativen Vortrag, bei den Studierenden für ihre Teilnahme, Mitarbeit und ihr Interesse an der Themenstellung, beim GSiK-Team samt studentischen Hilfskräften für die finanzielle und organisatorische Hilfe sowie bei unserem Lehrstuhlinhaber Herrn Univ.-Prof. Dr. Roland Stein für die Unterstützung.

     

    Ein Beitrag von Miriam Lange, studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Sonderpädagogik V.

    Online-Workshop zur gendersensiblen Sprache

    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Kompetenz in der Sonderpädagogik“ (IKiS) fand am 15.11.2023 ein Workshop zu gendersensibler Sprache mit Ulla Scharfenberg und Annika Salingré über Zoom statt.

    Sprache ist eins der wichtigsten Kommunikationsmittel. Da sie einen großen Einfluss auf Personen hat, ist es wichtig, bewusst mit ihr umzugehen. Diesem Ansatz folgt die gendersensible Sprache. Sie versucht, alle Geschlechter, explizit auch nicht-binäre Geschlechtsidentitäten, einzuschließen. Im Workshop wurde auf unterschiedliche Verwendungsweisen eingegangen und der Gebrauch geübt.

    Ulla Scharfenberg und Annika Salingré begannen nach einer kurzen Begrüßung damit, sich durch eine Umfrage ein Bild von den Vorkenntnissen der Teilnehmenden zu machen. In einer Wortwolke sammelten sie außerdem Schlagworte wie „Respekt“, „Inklusion aller Menschen“, „Gendern“, „kontrovers“ und „Akzeptanz“.

    Anschließend wurde zugrunde gelegt, dass es unterschiedliche, von außen nicht sichtbare Geschlechtsidentitäten gibt, darunter auch solche, die sich nicht als männlich oder weiblich kategorisieren lassen. Ausgehend vom Wissen, dass es Möglichkeiten gibt, mit dieser Diversität sprachlich umzugehen, wurde der Nutzen gendersensibler Sprache betont: Sie fördert nicht nur Inklusion und Gerechtigkeit, sondern stellt sich auch dem „Male Bias“ entgegen. Das bedeutet, dass Wörter im generischen Maskulinum (z.B. „die Bauarbeiter“, „die Politiker“ oder „die Kassierer“) eher männliche Bilder im Kopf erzeugen, auch wenn andere Geschlechter „mitgemeint“ sein sollen.

    Nach einer kurzen Klärung des rechtlichen Rahmens wurden anschließend verschiedene Optionen vorgestellt. Dabei werden gender-inklusive Ausdrucksweisen, wie Schreibweisen mit Doppelpunkt, Sternchen oder Unterstrich (z.B. „Teilnehmer:innen“, „Teilnehmer*innen“, „Teilnehmer_innen“) von entgenderten bzw. genderfreien Ausdrucksformen (z.B. „Teilnehmende“, „Personen, die teilnehmen“, …) unterschieden.

    Im Praxisteil konnten die Teilnehmenden ihr erlangtes Wissen direkt üben und wurden gebeten, einige genderunsensible Phrasen umzuformulieren. Manche der Alternativen waren nah am Original (z.B. „Klient*innen“ statt „Klienten und Klientinnen“), manche beinhalteten größere Veränderungen (z.B. stattdessen „Menschen, die den Service in Anspruch nehmen“). Auch auf das Thema Pronomen wurde kurz eingegangen.

    Abschließend gab es eine Fragerunde und mit einigen Tipps zu zusätzlichen Ressourcen bei weiterführendem Interesse beendeten die Vortragenden den Workshop und bedankten sich bei den aktiven Teilnehmenden für deren Mitarbeit.

     

    Hintergrund der Referierenden

    Annika Salingré (sie / ihr) ist Geographin, Bildungsarbeiterin und Moderatorin und überwiegend für NGOs und Bildungsträger tätig. Ihre thematischen Schwerpunkte liegen im Bereich Feminismus und Gleichstellung, Arbeits-/Produktionsbedingung und kritischer Konsum sowie Train-the-Trainer-Formate.

    Ulla Scharfenberg (sie / kein Pronomen) studierte Politikwissenschaft und Personalentwicklung und macht politische Bildungsarbeit für Erwachsene und Jugendliche, überwiegend in den Bereichen (Queer-)Feminismus und Geschlechtliche Vielfalt. Ulla moderiert Veranstaltungen und Panels und bietet gemeinsam mit Annika Salingré seit zwei Jahren Workshops zu gendersensibler Sprache an.

     

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei Annika Salingré und Ulla Scharfenberg für den sehr lehrreichen und informativen Workshop, bei den Studierenden für ihre Teilnahme, Mitarbeit und ihr Interesse an der Themenstellung, beim GSiK-Team samt studentischen Hilfskräften für die finanzielle und organisatorische Hilfe sowie bei unserem Lehrstuhlinhaber Herrn Univ.-Prof. Dr. Roland Stein für die Unterstützung.

     

    Ein Beitrag von Miriam Lange, studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Sonderpädagogik V.

    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Kompetenz in der Sonderpädagogik“ (IKiS) fand am 31.01.2024 ein Vortrag zum Thema Wohnungslosigkeit in Deutschland statt. Der Vortrag, der von Marco Heinrich von der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm gehalten wurde, thematisierte dabei insbesondere den öffentlichen Diskurs um Wohnungslosigkeit und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die betroffenen Menschen.

    Welche Rolle(n) werden obdach- und wohnungslosen Menschen in unserer Gesellschaft zugewiesen? Wie sind Machtverhältnisse gestaltet? Und was sagt unser Denken über Wohnungslosigkeit über die Gesellschaft aus? 

    In einem spannenden Vortrag mit dem Titel "Wohnungslosigkeit als Diskurs - eine soziologische Perspektive" gab der Referent Marco Heinrich einen tiefen Einblick in sein Promotionsprojekt zur Wohnungslosigkeit in Deutschland und versuchte, diese Fragen zu beantworten.

    Marco Heinrich begann seinen Vortrag mit aktuellen Zahlen zur Wohnungslosigkeit in Deutschland und erklärte zum Einstieg den Anwesenden das deutsche Hilfesystem, welches in Überlebenshilfen und langfristiger Unterstützungen unterteilt ist. Dabei wurde auch erwähnt, dass das EU-Parlament das politische Ziel hat, bis 2030 extreme Armut zu beenden, einschließlich der Obdachlosigkeit.

    Im Mittelpunkt des Vortrags stand die wissenssoziologische Perspektive, die es ermöglichte, die soziale Realität der Wohnungslosigkeit zu dekonstruieren und zu verstehen. Marco Heinrich analysierte dazu die zugewiesenen Rollen von obdach- und wohnungslosen Menschen in unserer Gesellschaft und zeigte dabei die Dynamik der Machtverhältnisse auf, die die diese Rollen prägen. Ein besonderes Augenmerk galt dem französischen Philosoph Michel Foucault sowie seinem panoptischen Prinzip, das auf die von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen übertragen wurde. Dies zeigte zum Teil auf, inwiefern Überwachung und Kontrolle im Umgang mit wohnungslosen Menschen verankert sind und wie diese Mechanismen gesellschaftliche Normalitätsvorstellungen aufrechterhalten.

    Die Veranstaltung endete mit einer lebhaften Diskussionsrunde, bei der die anwesenden Studierenden aktiv teilnahmen. Der Vortrag von Marco Heinrich bot nicht nur einen Einblick in eine wichtige Forschung, sondern bewirkte auch, dass gemeinschaftlich über die gesellschaftliche Wahrnehmung von Wohnungslosigkeit und die damit verbundenen sozialen Herausforderungen nachgedacht wurde.        

     

    Hintergrund des Referierenden

    Marco Heinrich studierte Soziologie und Kulturgeographie (B.A.) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie Soziologie und Sozialforschung (M.A.) an der Philipps-Universität Marburg. Seit 2020 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Wohnungsforschung und Wohnungslosigkeit, soziale Ungleichheits- und Diskriminierungsforschung, die Soziale Arbeit sowie Qualitative Methoden.

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei Marco für den informativen und austauschreichen Vortrag, bei den Studierenden für ihre Teilnahme, Mitarbeit und ihr Interesse an der Themenstellung, beim GSiK-Team samt studentischen Hilfskräften für die finanzielle und organisatorische Hilfe sowie bei unserem Lehrstuhlinhaber Herrn Univ.-Prof. Dr. Roland Stein für die Unterstützung.

    Ein Bericht von Kim Gärtner, wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl Sonderpädagogik V, Pädagogik bei Verhaltensstörungen.

    Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Kompetenz in der Sonderpädagogik“ (IKiS) fand am 14.12.2023 ein Workshop über intersektionales Handeln im pädagogischen Kontext von Naim* Balıkavlayan über Zoom statt.

    Zu Anfang stellte sich Naim* (dey/denen) vor und beschrieb sich als queere nicht-binäre Person of Color mit muslimischer Sozialisation, um die eigene Identität zu klären. Anschließend bat Naim* die Anwesenden, sich selbst mit dem Namen, den Pronomen und dem eigenen Verständnis von Intersektionalität vorzustellen.

    Daraufhin begann der inhaltliche Teil. Naim* verdeutlichte, dass jeder Raum, in dem sich Menschen befinden, von Macht durchzogen ist. Naim* ging auf die verschiedenen Ebenen der Diskriminierung, die stets mit Macht verknüpft sind, ein: In der zwischenmenschlichen Interaktion tritt individuelle Diskriminierung auf; von Diskriminierung auf gesellschaftlicher Ebene spricht man, wenn es um die Fragen geht, wer gehört wird, über wen gesprochen wird und wer Raum einnimmt. Zuletzt ging Naim* auf die institutionelle Ebene ein, die unter anderem die Repräsentation von Vielfalt einschließt. All diese Ebenen gemeinsam konstituieren die strukturelle Diskriminierung. Auch das trage dazu bei, dass kein Raum frei von Macht sei.

    Von diesem Punkt ausgehend, stellte Naim* die Frage, was die Teilnehmenden brauchen, um sich in einem Raum wohl und sicher zu fühlen, zunächst bezogen auf den Zoom-Raum des Workshops. Nach ein paar Minuten Bedenkzeit waren alle eingeladen, ihre Gedanken zu teilen und sammelten Aspekte wie „Aktives Zuhören“, „Fehlertoleranz“, „Verantwortung übernehmen“, „Konstruktive Kritik“ und „Repräsentation“. Anschließend wurden die Überlegungen zunächst auf den Umgang an der Universität und dann auf die pädagogische Praxis allgemein ausgeweitet. Naim* stellte die These auf, dass diese Umgangsregeln womöglich schon das sind, was gebraucht wird, um intersektional pädagogisch zu handeln. Eine nähere „Anleitung“ könne es gar nicht geben, da die Situationen zu unterschiedlich seien und es kein Rezept für Diversity und Inklusion gäbe.

    Außerdem betonte Naim*, dass sich pädagogisch Handelnde stets ihrer eigenen Position und den Machtunterschieden bewusst sein sollten, kontinuierlich Reflektionsarbeit leisten sollten und offen bleiben sollten für andere Lebensumstände. Zudem müsse man nicht nur über Diskriminierung sprechen, sondern explizit auch über Privilegien und die gesellschaftliche Positionierung von sich selbst und den Adressat*innen pädagogischer Arbeit. Insbesondere, da pädagogische Arbeit immer Beziehungsarbeit sei, sollte bedacht werden, dass auch diese Beziehungen vom Wirken von Macht nicht ausgenommen sind.

    Anschließend gab Naim* den Teilnehmenden noch einige Tipps auf den Weg, wie sie intersektional pädagogisch handeln könnten: Sie sollten sich der Vielschichtigkeit von Diskriminierung bewusst sein, die eigenen Privilegien reflektieren, sich mit anderen austauschen und Bündnisse auf Augenhöhe schließen.

    Zum Abschluss beantwortete Naim* Fragen der Teilnehmenden und bedankte sich für die Teilnahme und den Austausch.

     

    Hintergrund des*der Referierenden

    Naim* Balıkavlayan ist Trainer*in und Berater*in für ein diskriminierungssensibles Diversity. In der Vergangenheit war Naim* an unterschiedlichen Orten in Berlin und München verantwortlich für Projekte in der Antidiskriminierungsarbeit und des Empowerments von marginalisierten Personengruppen. Die Workshops, die Naim* gibt, legen den Fokus auf die Gefühlsebene. Sie sind interaktiv, machtkritisch und immer intersektional.

    Wir bedanken uns sehr herzlich bei Naim* Balıkavlayan für den sehr lehrreichen und informativen Workshop, bei den Studierenden für ihre Teilnahme, Mitarbeit und ihr Interesse an der Themenstellung, beim GSiK-Team samt studentischen Hilfskräften für die finanzielle und organisatorische Hilfe sowie bei unserem Lehrstuhlinhaber Herrn Univ.-Prof. Dr. Roland Stein für die Unterstützung.

    Ein Beitrag von Miriam Lange, studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Sonderpädagogik V.