Intern
    Lehrstuhl für Körperbehindertenpädagogik

    Wissenschaft und Forschung

    Auch für die wissenschaftliche Ausrichtung und die Forschungsaktivitäten am Lehrstuhl ist das Motto der Pädagogik bei körperlichen und komplexen Behinderungen handlungsleitend:

    „Den Menschen sehen, den Körper verstehen, für Teilhabe einstehen“.

    Zur Erkundung und Beforschung der Lebens- und Lernbedingungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit körperlichen und komplexen Behinderungen bieten sich qualitative und explorative Forschungsansätze besonders an. Dies schlägt sich unter anderem in den Forschungsprojekten nieder:

    VEMAS

    Verhaltensauffälligkeiten von Menschen mit Behinderung verstehen – den Menschen sehen – die Perspektive ändern.

    Das EU-geförderte Verbund-Projekt "VEMAS – Verhalten macht Sinn" (Prof.'in Dr. Sophia Falkenstörfer, Universität Würzburg; Prof. Dr. Thomas Hoffmann, Universität Innsbruck & Monique Lambertz, Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben Eupen, Belgien) hat zum Ziel, dem Unterstützungsumfeld zu ermöglichen, eine andere Perspektive auf "auffällige" Verhaltensweisen bei Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung und Verhaltensauffälligkeiten einzunehmen. Dazu wird ein Fort- und Weiterbildungskonzept entwickelt, implementiert und evaluiert, das unter anderem einen Online-Kurs, fallbasierte Erklärvideos sowie praxisnahe und diagnostische Handreichungen umfasst.

    Förderung: ERASMUS+, Software AG - Stiftung, Heidehof Stiftung 

    Projektlaufzeit: Nov. 2021 – Dez. 2024

    Pädagogik bei Krankheit

    Zusatzlehrprogramm der JMU Würzburg, PH Ludwigsburg und LMU München

    Katja Höglinger (Inhaltliche Leitung, Organisation und Durchführung), Prof. Dr. S. Falkenstörfer

    Das Zusatzlehrprogramm „Pädagogik bei Krankheit“ stellt ein kostenfreies digitales Bildungsangebot für Studierende, Referendare, aktiv im Schuldienst arbeitende Lehrkräfte aller Schularten und alle am Thema interessierten Personen dar.

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    Projektlaufzeit: Seit 2022

    SaLeO - Pädagogisches Handeln im Kontinuum von Gesundheit und Krankheit

    Projektleitung: Katja Höglinger

    Das partizipative Promotionsprojekt widmet sich der Frage, wie pädagogisches Handeln gesundheits- und krankheitssensibel gestaltet werden kann.

    Förderung: Overheadmittel der Fakultät für Humanwissenschaften

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    Projektlaufzeit: Seit 2022

    Promotionsvorhaben: Katja Höglinger

    Weitere beteiligte Personen: Selbstvertreter*innen der Deutschen Rheuma-Liga

    Pb-Kus

    Pädagogik bei Krankheit und Spitalschulpädagogik

    Ziel des internationalen Projekts ist die Entwicklung und Etablierung einer Aus-/ Weiterbildung für PbK im deutschsprachigen Raum (D-A-CH)

    Förderung: Movetia

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    Projektlaufzeit: 2023-2025

    Beteiligte Personen des Lehrstuhls: Prof.in Dr. S. Falkenstörfer (Initiatorin), Katja Höglinger (Leitung eines Scoping Reviews zu Auswirkungen einer chronischen Krankheit im Schulkontext, gemeinsam mit Prof. Dr. N. Sommer (PH-Salzburg))

    Projektleitung: Dr. R. Langnickel (PH-Luzern/PH-Ludwigsburg);

    Weitere Informationen: siehe PH-Luzern

     

    PadiT

    Plattform zur digitalen Teilhabe für die Personenkreise der Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung

    Kooperationsprojekt mit Dr.‘in Caren Keeley (Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung, Universität zu Köln).

    Förderung: Heidehof-Stiftung

    Projektlaufzeit: Seit 2022

    Flip-I

    Forschendes Lernen im Praxissemester - Interdisziplinär

    Evaluationsprojekt zwischen Dr.‘in Caren Keeley (Pädagogik und Rehabilitation bei Menschen mit geistiger und komplexer Behinderung, Universität zu Köln) und Prof.‘in Dr. Alexandra Zepter (Institut für Deutsche Sprache und Literatur II, Universität zu Köln) in Zusammenarbeit mit Prof.in Dr. Sophia Falkenstörfer (Körperbehindertenpädagogik, JMU Würzburg)

    Projektlaufzeit: Seit 2016

    Körpergespräch

    Körpergespräch in den Feldern Schule und Osteopathie

    Das Kooperationsprojekt mit Prof.‘in Dr. Ursula Stinkes (PH Ludwigsburg) befasst sich mit der zentralen Fragestellung, wie sich das Körpergespräch zwischen Menschen (mit und ohne schwere Behinderung) beschreiben und konzeptionell erfassen lässt. Im Fokus der Untersuchung steht das Körpergespräch, das sich als zugrundeliegende Idee verschiedener in der fachlichen Praxis relevanter körperbezogener Ansätze ausweisen lässt (Basale Stimulation und Kommunikation; sensomotorische Kooperation; Atemdialog; elementare Beziehung, etc.). Dieses wird in schulischen sowie zum Vergleich in osteopathischen Feldern untersucht und gegenübergestellt.  

    Förderung: Pädagogische Hochschule Ludwigsburg

    Projektlaufzeit: 2020 -2024

    Weitere Informationen: siehe Homepage der PH Ludwigsburg